Eis ist nicht gleich Eis

Eis ist nicht gleich Eis

Es ist unglaublich, wie unterschiedlich das Eis hier aussieht. Da gibt es die große weisse Fläche in der alles, inklusive des nebligen Himmels verschwindet. Man verliert dann jegliches Empfinden für Entfernungen und kann auch nicht sagen, wo der Horizont ist. Auf der anderen Seite hat das Eis teilweise sehr intensive Farben.

Bei Gegenlicht, wenn die Sonne im Norden steht, kann die Eisfläche gelblich warm, oder auch bläulich kalt wirken. Die Meltponds sind kleine Seen auf der Eisfläche, die aus Schmelzwasser bestehen. Sie sind manchmal intensiv türkis bis hellblau und manchmal extrem dunkel bis schwarz. Wenn sich die Schollen gegeneinander schieben (sogenannte Presseisrücken) können tolle Hohlräume entstehen, die ähnlich aussehen wie Tropfsteinhöhlen.

Marcel sagt gerade, ich soll auch schreiben, dass es auf der Polarstern Eis gibt. Donnerstags und Sonntags zwei Kugeln mit Sahne zum Nachtisch.

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Kommentare

Eine Antwort zu „Eis ist nicht gleich Eis“

  1. Avatar von Winfried
    Winfried

    Danke, für die Berichte und die tollen Fotos! Ich lese gerade „Eingefroren am Nordpol“ von eurem Marcus Rex. Die ideale Lektüre bei den gerade herrschenden eisigen Temperaturen. Dazu schaue ich gelegentlich gerne Deine Internet-Seiten an. Viele Grüße aus dem gerade eiskalten Warmbronn und auch einen lieben Gruß an Susanne! Winfried

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