Ziele der Polarstern-Expedition ANT-XXIX/7

Ziele der Polarstern-Expedition ANT-XXIX/7

Weiter unten findet ihr Bilder der letzten Tage.

Hier die Beschreibung der Expedition im Meereisportal:
Der Fahrtabschnitt ANT-XXIX/7 (WISKY, Winter Sea Ice Study on Key Species) begann am 14. August 2013 in Punta Arenas (Chile) und wird am 16. Oktober 2013 in Kapstadt (Südafrika) enden. Der Schwerpunkt der Fahrt ist die Untersuchung von antarktischem Krill, Euphausia superba, während des Übergangs vom Winter zum Frühjahr.

Hierbei ist es jedoch wichtig die biologischen und physikalischen Gegebenheiten im offenen Waser sowie bei unterschiedlich intensiver Meereisbedeckung mit zu untersuchen und mit dem Zustand des Krills in Beziehung zu setzen. Die Untersuchungen werden in der Schottischen See sowie im nördlichen Weddellmeer durchgeführt.

Um die Muster und den Trend des Antarktischen Meereises zu untersuchen, wird das Packeis der Antarktis gewöhnlich in fünf Sektoren eingeteilt: Weddellmeer, Indischer Ozean, Pazifischer Ozean, Rossmeer und Amundsen-/Bellingshausensee. Die mittlere jährliche Meereisbedeckung im südlichen Ozean zeigt einen leichten Anstieg in den letzten drei Jahrzehnten, jedoch sind die Schwankungen innerhalb eines Jahres in den fünf Sektoren stark unterschiedlich. Der Amundsen-/Bellingshausensee Sektor ist der einzige Sektor, der eine starke Abnahme der Meereisausdehnung zeigt. Dagegen ist im Weddellmeer kein signifikanter Trend zu erkennen. Die Ursache für dieses verschiedene und teilweise konträre Verhalten sind Wechselwirkungen mit der Atmosphäre, dem Ozean und dem Inlandeis (besonders mit den Schelfeisen), die bisher nur sehr wenig verstanden werden.

Der Fahrtabschnitt ANT-XXIX/7 dient dazu, unser Verständnis über diese Prozesse zu erhöhen. Hierzu werden umfassende Untersuchungen der Beschaffenheit verschiedener Meereisparameter und die Wechselwirkung zwischen ihnen im Weddellmeer vorgenommen. Ein Schwerpunkt der Arbeiten auf dem Meereis sollen drei lange Eisstationen sein, bei denen Polarstern für 7 bis 10 Tage an der jeweiligen Scholle verbleibt, um diese intensiv zu beproben. An Bord befinden sich hierzu Wissenschaftler/innen und Techniker/innen unterschiedlichster Disziplinen. Zusätzlich sind auch Taucher und ein Team mit einem autonomen Unterwasserroboter (ROV) an Bord.
(Quelle: https://meereisportal.de)

 
Das Eis-Camp der Taucher vom Helikoper aus gesehen
Nach ca. einer Woche hat sich die Scholle innerhalb von Stunden komplett zerlegt.
Hier sieht man den ersten Riss nach 45 Minuten.
Das Ice-Camp der Taucher konnte nur noch mit Hilfe der Helikopter abgebaut werden.
Immer wieder faszinierend
Mein Arbeitsplatz. Manchmal ist das Filmteam lästig 🙂
Wir haben zwei Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit an Bord, die für uns Wettervorhersagen machen.
Jeden Tag steigt ein Wetterballon auf.
Meereis vom Wind geformt. Die Temperaturen sind hier sehr extrem. Durch den starken Wind fallen die
Windchill-Temperaturen teilweise auf Werte zwischen -50°C und -60°C
Zum Bergfest gab es eine Grillparty an Bord
Helikopter mit EM-Bird vor einem Tafeleisberg
Kaiserpinguine beim Schlitten fahren

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