Die Türkei scheint ein Land der Extreme zu sein. Auf der einen Seite gibt es den totalen Massentourismus und auf der anderen Seite eine wunderschöne ursprüngliche Natur. Massentourismus in dieser Ausprägung hatte ich noch nicht gekannt.
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Die Bucht von Antalya |
Die komplette Uferzone zwischen Antalya und Alanya (über 100km) ist mit großen Hotelanlagen zugebaut. Der Großteil der Hotels scheinen „All Inclusive“ zu sein, da die meisten Touristen mit farbigen Bändchen um das Handgelenk markiert sind. Wenn man an der Uferpromenade spazieren läuft kann man sich nicht retten vor irgendwelchen „Promotern“, die einem versuchen etwas zu verkaufen, oder sonst wie übers Ohr zu hauen. Man kann nicht einfach irgend wo gemütlich einen Kaffee trinken, sondern muss immer vorher genau
ausmachen, was das jetzt kostet.
Macht man das nicht kann es schon mal vorkommen, dass man hinterher € 7,– für eine Tasse angerührten löslichen Kaffee zahlen muss.
Auf der anderen Seite gibt es total nette, gastfreundliche Türken, die es einfach nur gut mit einem meinen. So haben wir am Strand von Alanya eine türkische Familie mit vielen Kindern getroffen, die uns ganz selbstverständlich zum Tee und Gebäck eingeladen haben, ohne auch nur im Entferntesten an Geld zu denken.
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