Eisdickenmessungen machen wir unter Anderem mit einem EM-Bird, der an einem Helikopter oder einem unserer Polarflugzeuge betrieben wird. Gestern waren meine Kollegen Stefan, Thomas, Robert, Dirk und ich mit der Polar 5 auf der Nordsee unterwegs. Hier ein paar Bilder vom Testflug.
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Die Polar 5 mit montiertem EM-Bird zur Eisdickenmessung im Hangar |
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Unsere Piloten hatten viel Schreibarbeit: Flugplan, Tieffluggenehmigung, Sicherheitseinweisung, … |
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In nur elf Monaten wurde die POLAR 5 vom Oldtimer in einen Hightech-Eisvogel verwandelt. Die amerikanische Firma Basler Turbo Conversions hat sich auf die Modernisierung von DC-3-Maschinen spezialisiert. Sie verlängerte zunächst den Rumpf und verbaute moderne Technik in Cockpit und Antrieb. Die alten Motoren wurden durch zwei Turboprop-Triebwerke ersetzt, jeweils 1281 PS stark. Man verwendet die DC3, weil sie mit Kufen ausgestattet werden kann und bei den extremen Bedingungen in der Arktis und Antarktis funktioniert. Moderne Flugzeuge tun sich damit schwer.
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Hier sieht man den EM-Bird recht gut. Das Teil wird während der Messung auf eine Höhe von 100 Fuß (ca. 30m) über dem Eis, mit einer Winde an 200 Fuß Kabel heruntergelassen. Die Polar 5 hat dabei eine Geschwindigkeit von 100 Knoten und der Bird darf auf keinem Fall eine Grundberührung haben. Eine echte Herausforderung für die Piloten.
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Helgoland durch die Luftschraube gesehen. |
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Unsere Piloten bei der Arbeit |
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Stefan und Robert an der Bird-Steuerung |
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Polar 5 im Tiefflug bei schönem Licht |
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Dirk an der Winde. Auf dem Bildschirm sieht man den Bird, wie er gerade zurück in die Halterung am Flugzeug gefahren wird.
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Auf der Nordsee hat es teilweise Eis. |
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Dirk angeschnallt beim Landeanflug |
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